PAXLOVID TM – Corona Tablette wirksam aber nicht ausreichend bekannt

(Dr. MED. MBA LL.M. MBP FSCAI HUBERT WALLNER)

DIE WELT HAT SICH VERÄNDERT

Die Österreichische Bundesregierung hat die Verfügbarkeit von Paxlovid™ mit rund 200.000 Packungen gesichert, sodass die Vorräte nach Haltbarkeit bis Oktober 2023 ausreichen.

VERFÜGBAR IN ÖSTERREICH
In der EU ist seit 2022 die zugelassene Tablette Paxlovid™ für die Behandlung von Risikopatienten im Rahmen einer SARS-CoV-2 Infektion verfügbar mit dem Ziel Infektionen kurz und mild zu halten, wie bei einem harmlosen grippalen Infekt ohne tagelang schweren Verlauf, wie Kopf-, Glieder-, Halsschmerzen, Husten, Schüttelfrost, Fieber und Abgeschlagenheit.

„Die österreichische Bundesregierung kaufte 200000 Packungen des Medikaments Paxlovid™ gegen Corona. Durch eine Kombination von immer wirksameren Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten werde Covid-19 zu einer Krankheit, die ihren Schrecken verlieren werde. Paxlovid™ ist ein antivirales Medikament, das vor schweren Corona-Verläufen schützt. In ersten Studien konnte Paxlovid™ die Zahl der erkrankten Menschen, die wegen ihrer Corona-Infektion ins Krankenhaus mussten oder daran starben, um fast 90 % verringern. Das Medikament hemmt die Vermehrung der Corona-Viren im Körper, die Krankheit kann sich also nicht so stark ausbreiten. Paxlovid™ wirkt nach aktuellem Stand aber nur, wenn man sich bereits mit Corona infiziert hat.“

Ziel ist es durch die rechtzeitige Einnahme dieses Medikaments einen Spitalsaufenthalt zu vermeiden und wie jüngste Studiendaten zeigen, die Entwicklung eines Post-COVID-Syndroms zu verringern. Die Therapie in Tablettenform wird mit täglich 2 x 3 Tabletten (früh und abends) über einen Zeitraum von 5 Tagen, so früh als möglich nach nachgewiesener SARS CoV-2 Infektion (spätestens nach 5 Tagen) angewendet und verhindert als Virostatikum die Vermehrung von SARS-CoV-2 Viren im Körper auf weniger als 10 % vom Ausgangswert.

SPEZIELL FÜR RISIKOPATIENTEN
Das Medikament ist insbesondere für Risikopersonen geeignet und somit für Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen, da hier gehäuft schwerere Verlaufsformen beobachtet werden.

Quelle:
Dr. Hubert Wallner
Ärztlicher Leiter interdisziplinäres Gefäß-Zentrum Kardinal Schwarzenberg Klinikum
Kardinal Schwarzenberg Platz 1, 5620 Schwarzach